Da Yoga ein immer stärkerer werdender „Trend“ ist, beschäftigen sich auch die Medien immer mehr mit dem Thema. Die Ergebnisse und Meinungen klaffen jedoch eklatant auseinander.
Die einen warnen vor Yoga und seinen Gefahren und provozieren mit Titeln wie „Wie Yoga deinen Körper ruinieren kann“, die anderen sind voll des Lobes ob der vielen positiven Effekte.
Was stimmt den nun? Eine nicht so einfach zu beantwortende Frage…


Sicher ist, dass der Nutzen des Yoga sehr unterschiedlich ist, je nachdem welchen Yogastil man übt, in welcher Tradition der Yogalehrer ausgebildet wurde und wie erfahren dieser ist. Natürlich spielt der Charakter des Übenden eine weitere Rolle, übertriebender Ehrgeiz führt bei jedem „Sport“ zu Verletzungen.
Aber  zurück zu den Fakten und die mittlerweile doch umfassende Studienlage zu Yoga (mehr als 2000 – nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführte – Studien liegen vor)
Hier einige Ergebnisse über den Nutzen und die Wirkung des Yoga:

– eine tägliche Meditationspraxis von 30 Minuten verändert signifikant das Gehirn von extrem gestressten Personen
– Studien deuten an, dass Yoga- und Meditationspraxis die kognitiven Fähigkeiten verbessern
– subjektive Empfindugen wie Wohlgefühl und Lebensqualität verbessern sich, Yoga wirkt gegen Anspannung und Depression besser als andere Sportarten wie z.B. Ausdauertraining
-Yoga verbessert den Schlaf deutlich, die Einschlafzeit wird kürzer und die Schlafdauer länger
– Entzündungsstoffe im Körper reduzieren sich bei regelmäßiger Yogapraxis
– die Erfolge bei der Behandlung von chronischen Rückenschmerzen sind besser als bei allen anderen Maßnahmen wie Bewegungstraining oder Krankengymnastik
– Yoga wirkt bei Bluthochdruck, Atem- und Gefäßkrankheiten signifikant
– besonders die Kombination aus Yoga, Atemübung und Meditation erbringen besonders deutliche Heilerfolge bei der Behandlung von Herzerkrankungen, Bluthochdruck, akuten Stress-Symptomen und Depressionen
– Yoga wird als Zusatztherapie bei Schizophrenie eingesetzt
– Yoga verstärkt die Ausschüttung eine Neurotransmitters (Gamma-Aminobuttersäure), ein niedriger Gehalt dieses Botenstoffs geht häufig mit Depressionen einher
– Yoga scheint auf „Krebs-Gene“ zu wirken, die Genaktivierungsmuster konnten durch Yoga verändert werden
– die Produktion der Immun-Proteine steigt an

Eine beeindruckende Liste!


Ein guter Artikel, der einiges zusammenfasst und differenziert darstellt: GEO vom 06.06.2013 – „WAS YOGA KANN“
wer noch genauer hinschauen mag, hier einige Studien:
– „Effect of Yoga on Mental and Physical Health“ – Hindawi Publishing Corporation, Evidence -Based Complementary and Alternative Medicine, Volume 2012, Article ID 165410
– „Yoga as a Therapeutic Intervention“, Hindawi Publishing Corporation, Evidence -Based Complementary and Alternative Medicine, Volume 2012, Article ID 174291
– „Effects of Yoga Versus Walking on Mood, Anxiety, and Brain GABA Levels: A Randomized Controlled MRS Study“, The Journal of Alternative and complementary medicine, Volume 16, Number 11, 2010
– „Comparing Yoga, Exercise, and Self-Care Book for Chronic Low Back Pain“, Annals of internal medicine, 2013


Die Qualität von Yoga ist wichtig, sehr wichtig, besonders für uns von Openlotus – Yoga Köln. Wir gehen da „keine Kompromisse“ ein.